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Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik


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Sunrise in the East: Aushandlung indigener Identitäten und Allianzen in Taiwan durch Musik beim PASIWALI-Festival 2022

Im Forschungsforum am 06. Juni 2024 (18.00, 11/328) stellt Lukas Lessing Ergebnisse seiner Masterarbeit vor: Während eines Feldforschungsaufenthalt auf dem PASIWALI-Festival 2022 in Taiwan wollte er herausfinden, welche Rollen hier indigene Sprachen und Lieder, Instrumentation, Kleidung, Tanzelemente, Edutainment, Publikumsinteraktionen und sogar Verweise auf westliche Popmusik bei der Konstruktion von Identitäten spielen – und zwar sowohl bei der Gesamtbevölkerung Taiwans wie auch bei der indigenen Bevölkerung Taiwans. Auf der Suche nach Antworten wertete Lessing Feldaufnahmen, ein Transkript des 13-stündigen YouTube-Livestreams und Interviews mit 20 Musiker*innen, Gästen und Organisator*innen aus. Auch angesichts der aktuellen politischen Lage sind Fragen der Identität in Taiwan derzeit hochaktuell und ebenso für uns ein spannendes Thema. Wer nicht zur Präsenzveranstaltung kommen kann, sondern online teilnehme möchte, melde sich bitte bei Prof. Christoph Louven.

Begeisterung für das Lehramt!

DREI FRAGEN AN …

PROF. DR. EVA-MARIA TRALLE

seit dem SoSe 2024 als Vertretungsprofessorin am IMM im Fachbereich Musikpädagogik

 

1. Was sind Ihre drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

- Lehramtsstudium in Stuttgart/ Referendariat und Schuldienst in Berlin

- seit 2017-2022 Wiss. Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik in Freiburg und später an der HMTM Hannover

- 2022-2024 Gastprofessorin für Musikpädagogik an der UdK Berlin.


2. Was ist Ihre Lieblingsmusik?

Aktuell sind das meine Lieblingshits:
https://open.spotify.com/intl-de/track/1VmF0YOv8BZQMGZHXh3Dyl?si=4b56d2a1f9d5493c
https://open.spotify.com/intl-de/track/6Z9lVcH2D9fBCoBt5QUdxq?si=e6e4d7ffab174c2f
https://open.spotify.com/intl-de/track/6ZoQJiiTFB7ZoVgrxtAHNs?si=c660ef1fcb2f4f73

 

3. Was möchten Sie in diesem Jahr an der Uni bewirken?

Als Vertretungsprofessorin möchte die Studierenden in für das Lehramt Musik begeistern und freue mich auf Inspiration durch den Austausch mit Studierenden und Kolleg*innen.

„Teamarbeit und fachlicher Austausch!“

DREI FRAGEN AN …

… JULIAN POPKEN

 

seit dem SoSe 2024 mit fester Stelle am IMM mit den Fächern: Gesang (Klassik, Jazz, Musical, Rock/Pop), Leiter des Fachbereichs Gesang.


1. Was sind Ihre drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

- Geboren und aufgewachsen in Leer/Ostfriesland. 
- Studium Schulmusik und Kirchenmusik in Stuttgart sowie Studium Operngesang und Gesangsmethodik in Karlsruhe und Hannover.
- Als Bass bin ich unterwegs in Konzert, Oper und Lied.


2. Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Nicht ganz leicht zu sagen. Auf J. S. Bach muss ich jedenfalls immer wieder zurückkommen. Aber dazwischen bin ich über viele Epochen und Stile hinweg sehr offen für alles, was mich musikalisch packt und meiner Wahrnehmung nach eine gute Geschichte erzählt. Derzeit höre ich in meiner Freizeit u. a. viel (Jazz-)Gitarre.

 


3. Was möchten Sie in diesem Jahr an der Uni bewirken?
In der Zeit meiner Einarbeitung möchte ich zunächst viel beobachten und zuhören, um die Menschen und Abläufe am Institut immer besser kennenzulernen. Mittelfristig ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass wir Lehrenden im Fach Gesang als Team weiter zusammenwachsen und es noch mehr zu einem regelmäßigen, fachlichen Austausch kommen kann. Wir haben im Fachbereich Expert:innen für alle zentralen vokalen Stile und können sehr vielfältige Perspektiven auf das Singen anbieten. Wenn die Studierenden bald noch mehr auf dieses breite, gemeinsame Wissen zugreifen können, etwa durch gelegentliche „Teamteachings“, wäre das sicher für alle ein großer Gewinn!

„Raus aus dem Nischen-Dasein im ersten Studienjahr!“

DREI FRAGEN AN …

… ANNE WEGMANN

seit dem SoSe 2024 mit fester Stelle am IMM mit den Fächern: Musiktheorie, Gehörbildung,  Analyse.


1. Was sind deine drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

Ich komme aus der Nähe von Osnabrück und hab hier am Institut für Musik an der - damals noch - Fachhochschule mein Bachelorstudium absolviert. 
Für den Master bin ich nach Mainz gezogen und habe von dort aus meine ersten Erfahrungen als Lehrbeauftragte, beim Pendeln mit der Deutschen Bahn im Dreieck Mannheim-Osnabrück-Leipzig und als begeisterte Weintrinkerin in einer der schönsten Gegenden Deutschlands gesammelt.
Bevor ich meine Stelle in Osnabrück angetreten hab, also quasi wieder nach Hause gekommen bin, war ich vier Jahre in Zürich an der Hochschule der Künste und habe dort den Alltag an einer großen Kunsthochschule mit vielen verschiedenen Fachrichtungen in all seinen Facetten kennengelernt.

 

2. Was ist deine Lieblingsmusik?

Das ist ein Mix aus Bachs Passionen, Bruckner-Symphonien, Chormusik des 20. Jahrhunderts, Musicals (außer Webber) und dem Metal-Projekt Avantasia.


3. Was möchtest du in diesem Jahr an der Uni bewirken?

Ich möchte gerne, dass meine Fächer ihr Nischen-Dasein im ersten Studienjahr verlassen, dass der Gehörbildungsunterricht so strukturiert ist, dass jeder die Zeit hat, die er braucht, um sich sicher zu fühlen, und die Fähigkeiten so gesichert erlernt sind, dass sie auch nach Längerem noch abrufbar und einsetzbar sind. Die Musiktheorie soll auf der einen Seite historisch fundiert sein, sodass sie zum Beispiel den Anschluss an die Musikgeschichte schaffen kann, auf der anderen Seite aber auch praktisch einsetzbar sein, um im SchuPra, Arrangieren oder in der Ensembleleitung und nicht zuletzt im Alltag als Lehrer nützlich zu sein

 

„Die Unimusik im Popularbereich breiter aufgestellen!“

DREI FRAGEN AN …

… JÖRG NIEDDERER

seit dem SoSe 2024 mit fester Stelle am IMM mit den Fächern: Popularmusik Klavier, Bandleitung, Arrangement, schulpraktisches Klavierspiel

 

1. Was sind deine drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

- Abgeschlossenes Musikstudium an der Universität Osnabrück 

- Abgeschlossenes Musikstudium an der Hochschule Osnabrück (Instrumentalpädagogik)

- 2013-2024: Freiberuflich tätig als Pianist, Musikalischer Leiter, Chorleiter, Instrumentallehrer, Dozent und Lehrbeauftragter (Uni Vechta, Uni Osnabrück, Hochschule Osnabrück)

 

2. Was ist deine Lieblingsmusik?

Sehr breit gestreut, höre gerne Funk und Soulmusik, aber auch viel Rock, Jazz, Musical, manchmal auch Klassik und natürlich Kinderlieder :-)

 

3. Was möchtest du in diesem Jahr an der Uni bewirken?

- Ich möchte für alle Studierende als Ansprechpartner da sein, außerdem offen zu sein für Anliegen, neue Konzertformate etc. 

- Die Unimusik soll gerade im Popularbereich noch breiter aufgestellt und durch Konzerte in verschiedenen Locations innerhalb Osnabrücks sichtbarer (und hörbarer) werden! 

- Zusammen mit meinen Kolleg:innen möchte ich die Studierenden bestmöglich auf die spätere Berufspraxis vorbereiten.

Neue Ausstellung: Inspiration!

Wie kamen Beethoven, Schubert oder Chopin eigentlich auf die wunderbaren Klänge, die Millionen Menschen berühren, und wie sah er aus, dieser besondere, sagenumwobene Moment der Inspiration? Wie sich die Menschen am Anfang des 20. Jahrhunderts Inspiration vorgestellt haben, zeigt eine neue Ausstellung im Foyer des zweiten Stocks des Schlosses. Die Bilder sind teils extreme Vergrößerungen von Postkarten aus dem Bildpostkartenarchiv der Universität. Konzipiert wurde die Ausstellung von Felix Brathe.

Liedsammlungen aus dem Konzentrationslager Buchenwald

Liedsammlungen aus nationalsozialistischen Konzentrationslagern stellen eine einzigartige Quelle dar, die Fragen aufwirft: Mit welcher Motivation wurden die handschriftlichen Aufzeichnungen angefertigt und welche Aussagekraft kommt ihnen als künstlerisches Zeitzeugnis zu? Christine Oeser stellt in ihrer musikwissenschaftlichen Promotion anhand von sieben Liedsammlungen aus dem Konzentrationslager Buchenwald den besonderen Aussagewert dieser bisher kaum beachteten Quellengattung dar.

Bereits die Entstehungsgeschichte der Sammlungen vermittelt ein tiefgehendes Verständnis für künstlerische Handlungsbedingungen im Konzentrationslager. In der Auswertung aller 164 Liedtexte mittels qualitativ strukturierender Inhaltsanalyse mit MaxQDA zeigten sich deutliche Bezüge zum Lageralltag. Die Liedtexte bieten Innenansichten des Erlebens und der Bewältigung der Lagerhaft mit Hilfe von Musik. Allen Sammlungen ist ein historisches Bewusstsein eingeschrieben, das sich in der Dokumentation der fremd- wie selbstbestimmten künstlerischen Aktivitäten der Gefangenen äußert.

Dissertation und Disputation wurde mit dem höchsten Prädikat summa cum laude bewertet (Betreuung: Prof. Hanheide).

Musik und Klimawandel

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein Querschnittsthema, das in allen Fächern der allgemeinbildenden Schulen berücksichtigt werden muss. Doch wie kann z.B. der Klimawandel zum Thema im Musikunterricht werden? In jedem Falle sollte darüber bereits im Studium nachgedacht werden: So haben Studierende in einem musikdidaktischen Seminar (bei Prof*in Barth) selbst gewählte Themen zu den Folgen des Klimawandels inhaltlich und ästhetisch bearbeitet. Es entstanden eine Klangcollage, eine Tanz-Performance, eine Sonographie und eine Video-Improvisation. Hier geht’s zu den Ergebnissen mit den jeweiligen Erläuterungen.

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Many Ways to Play for Peace – der Osnabrücker Friedenssong 2.0

Zum Beispiel gestrichen, geblasen, gesungen, gejazzt, gerappt, gerockt! Studierende des Lehramts Musik haben den Osnabrücker Friedenssong, der 2019 in einem Seminarprojekt entstand, nun anlässlich der Feierlichkeiten um das Jubiläumsjahr 2023 (375 Jahre Westfälischer Friede) erneut aufgegriffen und für ganz unterschiedliche Osnabrücker Ensembles arrangiert. Sehen Sie die eindrucksvollen Ergebnisse, die in einer Videodokumentation filmisch festgehalten wurden. Frieden braucht ein Update – im Jahr 2023 ist es dank des imponierenden Einsatzes von Studierenden und Musiker:innen mitreißend erfolgt!

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