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Emil Nikolaus von Rezniceks und der Erste Weltkrieg
Am Donnerstag, 12.12.24, um 18 Uhr (Raum 11.328), findet die nächste
Sitzung des Forschungsforums statt. Anne-Christin Harenberg berichet
unter dem Titel "Einblicke in Emil Nikolaus von Rezniceks Schaffen zur
Zeit des Ersten Weltkriegs" über Ihre Forschungen zu dem
österreichischen Komponisten. Alle Interssierten sind wie immer herzlich
eingeladen.
Emil Nikolaus von Reznicek (1860-1945) ist Kennern heute noch als
Komponist der Oper "Donna Diana" (1894) bekannt. Tatsächlich gehörte er
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts neben Richard Strauss und Hans
Pfitzner zum „Who is who“ der deutschen Musikszene.
Anne-Christin Harenberg untersucht in ihrem Promotionsprojekt die
Bezüge der Musik von Rezniceks zu politischen Konflikten zwischen 1912
und 1945. In wie fern hat der Komponist das Geschehen des Ersten und
Zweiten Weltkrieges sowie die Zeit des Nationalsozialismus musikalisch
und persönlich rezipiert? Gibt es Werke, die einen Bezug zu politischen
Konflikten erkennen lassen?
Im Forschungsforum soll ein Zwischenstand des Promotionsprojektes
präsentiert werden, der sich mit dem Schaffen des Komponisten zur Zeit
des Ersten Weltkrieges befasst. Dabei werden neben von Rezniceks
künstlerischen Aktivitäten zwischen 1912 und 1918 auch Äußerungen des
Komponisten zur politischen Lage aus Tagebüchern und Briefen im
Mittelpunkt stehen. Anhand ausgewählter Werke der Zeit wie "Der Friede –
Eine Vision" (1913), "In Memoriam" (1915) oder dem Möricke-Lied "Denk
es, o Seele" (1918) wird der Bezug zum Ersten Weltkrieg aufgezeigt und
zur Diskussion gestellt.
Vorankündigung: Am 09.01.25, 18 Uhr, 11.328, wird Carolina Weyh zum
Thema "Konstruktionen des 'Fremden'. Eine diskursanalytische
Untersuchung der Verwendungspraktiken des 'Fremden' in der
wissenschaftlichen Musikpädagogik" sprechen.
Komponieren am Osnabrücker Dom zur Zeit Bachs und Händels: Paul Ignaz Liechtenauer
An diesem Donnerstag, 28.11.24, um 18 Uhr (Raum 11.328), findet die
erste Sitzung des Forschungsforums in diesem Semester statt. Prof. Dr.
Stefan Hanheide berichet über seine Forschungen zur lokalen
Musikgeschichte. Alle Interssierten sind wie immer herzlich eingeladen.
Der Komponist Paul Ignaz Liechtenauer (1674-1756) ist der erste
nennenswerte Komponist der Musikgeschichte Osnabrücks und einer der
wichtigsten überhaupt. Die abgeschlossene dreibändige Ausgabe seiner
Werke, die im Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik erstellt
wurde, wird vorgestellt, dabei besonders der jüngst erschienene Band mit
op. 1, 24 Offertorien. Mit dem Notenmaterial des ersten Bandes, den 6
Messen op. 2, wurde beim Deutschlandfunk eine CD eingespielt durch die
Kölner Akademie unter Michel Alexander Willens. Die Aufnahme ist jetzt
beim Label cpo erschienen. Daraus werden Klangbeispiele präsentiert, mit
denen versucht wird, den Komponisten in die Geschichte der Messe im 18.
Jahrhundert einzuordnen.
Vorankündigung: Am 12.12.24, 18 Uhr, wird Anne-Christin Harenberg
"Einblicke in Emil Nikolaus von Rezniceks Schaffen zur Zeit des Ersten
Weltkriegs" geben.
Musica pro pace
Auch musica pro pace begleitet das 50. Jubiläum der Universität Osnabrück mit seinem Programm.Der Geist ist ein wichtiger Bestandteil im Leben einer Universität. Niemand will geistlose Forschungleisten oder eine geistlose Bachelorarbeit schreiben. Geist steht für Inspiration, Erkenntnis,Erleuchtung, Weisheit und Einsicht, auch für Gestaltungskraft, Befriedung und Trost. Ein spürbarguter Geist ist jeder Universität zu wünschen.»Veni creator spiritus« ist ein mittelalterlicher Hymnus, der auf den biblischen Aussagen zum GeistGottes basiert und sie interpretiert. Dieser und ähnliche Texte wurden in der Musik vielfach vertont,v. a. in der Chormusik. Eine Auswahl wird in dem Konzert erklingen, u. a. von Johannes Brahms,Orlando di Lasso und John Rutter. Orgelwerke von J. S. Bach bereichern das Programm.
Herzliche Einladung!